Eichenzell

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Dirk Fischer zum Vorschlag von Dieter Kolb, Outlets in Eichenzell anzusiedeln

Dirk FischerIm Rahmen des 2. Online-Interviews hat Dirk Fischer Stellung zum Vorschlag von Dieter Kolb bezogen, Outlets in Eichenzell anzusiedeln.

Frage an Dirk Fischer: Herr Kolb hat in der Podiumsdiskussion die Ansiedlung von Outlets in Eichenzell angeregt. Wie ist Ihre Meinung dazu? 
 
Anwort von Dirk Fischer: Die Gemeinde Eichenzell hat mit dem Projekt am Rhönhof ca. 5000m² Verkaufsfläche hinzubekommen. Dies gelang nur durch das geschickte Verhandeln unseres Bürgermeisters Rudolf Breithecker mit der Stadt Fulda und dem Regierungspräsidium Kassel, da Fulda als Oberzentrum über die Verkaufsflächen der umliegenden Gemeinden mitbestimmen kann.
 
Die zähen Verhandlungen und aufreibenden Gespräche haben in früheren Jahren für andere Projekte schon stattgefunden und wir haben zum jetzigen Zeitpunkt das oberste Maß erreicht.
Sicherlich gibt es in unserer Gegend kaum Outlet´s und es wäre schön gerade hier in Eichenzell so etwas zu ermöglichen. Besonders Fulda als Oberzentrum wird diesem Vorhaben nicht angetan sein.
 
Jedoch könnte man im Industriegebiet Kerzell, wenn hier ein interkommunales Gewerbegebiet entsteht, einen Versuch starten. Bei den interkommunalen Gewerbegebieten ist es angedacht, die Kosten und die Einnahmen durch alle beteiligten Gemeinden gleichermaßen zu teilen. Jede der beteiligten Kommunen stellt auf ihrem Gemeindegebiet ein Gewerbegebiet für die interkommunale Zusammenarbeit zu Verfügung. In diesem Fall spielt die Standortfrage auch nur eine untergeordnete Rolle. Gespräche werden bereits innerhalb der Stadtregion geführt. Kerzell ist durch die gute Anbindung und die Lage für solche Geschäfte bestens geeignet. Wenn es uns in diesem Fall gelingt, überregionale Geschäfte als Zugmagnet zu bekommen, wird die Ansiedlung neuer Betriebe auch einfacher möglich sein.
 
Leider haben jedoch schon mehrere Anfragen der Gemeinde Eichenzell bei verschiedenen bekannten Firmen keine Erfolge gebracht, da die Bereitschaft interessanter Firmen auch eine wichtige Grundvoraussetzung ist. Erschwerend kommt auch noch der zunehmende Internetverkauf der infrage kommenden Firmen hinzu.
  Eichenzell hat eine Kaufkraft von 54.000.000,-€ im Jahr, 18.000.000,-€ werden nur in Eichenzell gebunden. Mit Eröffnung des Rhönhofs schätzt man 18.000.000,-€ zusätzlich in Eichenzell zu binden.  Mit dem Projekt Rhönhof, ist schon mal ein großes Vorhaben umgesetzt worden. An diese Erfolge möchte ich anknüpfen und alles Mögliche in diese Richtung versuchen, sofern auch nur ansatzweise Erfolgschancen bestehen.

Wie ist Ihre Meinung ? Bitte kommentieren Sie die Meinung von Herrn Fischer!


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